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Heute berichte ich von meinen Versuchen, ein vernünftiges Angebot für einen neuen Klapprechner zu erhalten. Ich versandte eine Anforderungsliste zum Gerät an verschiedene Händler im Umkreis, darunter CBO aus Schliersee. Die wichtigste Eigenschaft von allen – darauf habe ich explizit hingewiesen – ist die Anzeige. Ich schrieb:
Bildschirm: ≥43 cm in 4:3 1600×1200 oder 8:5 1920×1200, ohne Pixelfehler und mit ≥250cd/m²
Als erste Antwort erhielt ich vom Herrn Danny Voss von CBO ein Angebot über drei verschiedene Versionen desselben Grundgerätes, alle mit einem 39 cm‐Bildschirm im Seitenverhältnis 8:5 und einer Auflösung von 1280×800 Bildpunkten. Ich reklamierte diesen Fehler und fragte an, warum er dies tue. Tage später erhielt ich dann ein weiteres Angebot. Nun, so durfte ich doch vermuten, erkläre er sich und böte ein wirklich passendes Gerät an. Leider war dies nicht der Fall.
Nun sollte es ein Lenovo ThinkPad W500 4062 sein, wieder mit 39 cm‐Bildschirm in 8:5, aber „1920×1200 WUXGA“. Weiter als zu den unpassenden Abmessungen mußte ich nicht lesen; da fiel mir sofort der Widerspruch von 1920×1200 und WUXGA in Auge. 1920×1200 ist WUXGA+, 1920×1080 WUXGA! Fast unnötig zu sagen ist es, daß er meiner Aufforderung, sich zu erklären, nicht nachkam. Und, Herrrr CBO: Wer als PC‐Profi Begriffe durcheinanderwirft, die jeder jugendliche PC‐Amateur klar unterscheidet, macht sich suspekt!
Wir fassen zusammen: Ein Händler, der im oberbayrischen Oberland ein regional begrenztes Publikum hat, leistet es sich, die Wünsche potentieller Kunden zu ignorieren. Nachfragen werden ebenso behandelt. Ich hatte nichts dagegen, bei CBO Kunde zu werden, obwohl der Laden (gelinde gesagt) nicht den besten Ruf hat. Nun hat mich Herr Voss von CBO nachhaltig abgeschreckt. Meinen Klapprechner kaufte ich nun woanders und werde mit Sicherheit niemals Kunde von CBO.
Woran liegt es? Sind die Leute schon zu reich, sodaß sie es nicht mehr nötig haben, auf Ihre Kunden einzugehen? Der Laden schreibt sich den Kundendienst auf die Fahnen, doch sehe ich nichts dergleichen. Ist es vielleicht der Wunsch, wenigstens irgendetwas zu verkaufen (und deshalb anzubieten), wenn kein passendes Gerät beschaffbar ist? Das hätte ich mir dann leidlich bieten lassen, wenn ausdrücklich die Nichtbeschaffbarkeit eines Gerätes nach meinen Wünschen mitgeteilt worden wäre. Zweimal den selben Fehler gemacht, obwohl darauf hingewiesen – das zeugt von Unaufmerksamkeit oder aber (wie ich nach Lage der Dinge vermuten muß) von Sturheit mit Verarsche! Thema verfehlt; setzen, sechs!
Als Nachtrag muß ich erwähnen, daß CBO noch kurz vor dem ersten Angebot meine Netzpräsenz und hierbei auch diese Seite mit Produkt‐ und Händlertests besuchte. War es denn so schwer, aus den Fehlern anderer Firmen zu lernen? Ich habe etwas Zeit eingesetzt für die Kommunikation mit CBO, wie auch dazu, diesen Text zu verfassen. CBO hat Zeit verloren für sogenannte Recherchen. Außerdem scheint mir diese nicht zufriedenstellende Aktion keine Werbung für CBO zu sein. Also: Wo Kunden so herablassend und/oder ignorant behandelt werden, kaufe man nicht!