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Die Bilder auf dieser Seite demonstrieren die Artenfülle und Farbenpracht des paraguayischen Landes. Die Dateien sind durchwegs recht groß – Benutzer eines V.90‐/V.92‐Modems müssen sich halt gedulden. Klicken Sie die einzelnen Bilder an, um sie in voller Größe zu betrachten.
Abb. 1: Verschiedene Baumsorten. In einem derart schwülen, subtropischen Klima wächst fast alles – und das mit rasender Geschwindigkeit. Dieses Grundstück mit der geradezu lächerlichen Größe eines halben Hektars könnte bei entsprechender Bewirtschaftung eine 12köpfige Großfamilie versorgen! Kartoffeln, Maniok, Paprika, Zwiebeln, gelbe Rüben, verschiedene Krautsorten, Obst in rauhen Mengen, sogar Getreide ließe sich anbauen. Wer es vorzieht, das Gemüse in Form von Halsgrat und Schnitzel zu konsumieren: auch das ist mit einem halben Hektar möglich. Für die Rinderzucht ist das allerdings zuwenig Platz.
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Abb. 2: Mangoblütendolde. Dieser Baum trägt fast das gesamte Jahr über gleichzeitig alle Stadien von Blüten bis zu den fertigen Früchten.
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Abb. 3: Mangos am Baum. Dieser Baum ist ca. 25 Jahre alt, hat fünf Stämme und seine Krone hat einen Durchmesser von fast 30 Metern. Bereits im zarten Alter von fünf Jahren hatte er einen Durchmesser von 12 Metern. Er steht auf einer Anhöhe und direkt auf einer Wasserader.
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Abb. 4: Ein Korb Mangos. Die tägliche Ernte dieses Baumes kann schonmal 80 Früchte ausmachen – und das fast das ganze Jahr hindurch!
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Abb. 5: Einzelne kleine Bananenstaude. Sie wachsen auch wild und in Massen. Die unerbittliche Sonne läßt die Blätter vertrocknen. Mit 10 bis 20 dieser Stauden erfüllte sich bereits die Selbstversorgung.
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Abb. 6: Papayastaude. Es gibt männliche, weibliche und zwittrige Früchte – in dieser Form eine Seltenheit in der Flora.
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Abb. 7: Kleine Paprikapflanze. Auch hier ist die Selbstversorgung mit nur einigen m² Anbaufläche möglich. Die in Paraguay heimischen Sorten sind etwas schärfer und aromatisch, weil nicht auf mild‐süß gekreuzt.
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Abb. 8: Palmen bieten Öl und Früchte, die allerdings nicht jedermanns Geschmack sind.
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Abb. 9: Hibiskusblüte mit Zitronenfalter. Dieser ließ sich nur für eine Sekunde nieder, bevor er zur nächsten Blüte abflog. Dieses Bild ist auch als Bildschirm‐Hintergrund geeignet. Die genaue Art des Falters vermag ich nicht anzugeben – er hat sich mir nicht vorgestellt.
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Abb. 10: Santa Rita, ein Blumenmeer. Auch Blumen aller Art wuchern in solchem Klima.
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Zur Pflanzenwelt und zunächst einmal zur Bananenstaude gibt es noch etwas zu sagen: Leider ist diese Pflanze auch der bevorzugte Wohnraum von Phoneutria nigriventer, der zentralsüdamerikanischen Bananenspinne. Das ist eine Kammspinnenart, die extrem aggressiv und gefährlich ist. Sie spurtet hinter einem (auch vermeintlichen!) Angreifer her, beißt mehrfach zu und hinterläßt so die mehrfache tödliche Dosis. Das nächsterreichbare Gegengift lagert im Tropeninstitut Butantan in São Paulo, 1600 km entfernt. Selbst, wenn man dort telefonisch durchkäme, um das Serum zu bestellen – die Lieferung erfolgte zu spät!
Ähnlich verhält es sich mit der Jarará, einer baumbewohnenden Lanzenotter im äußersten Osten Paraguays beheimatet, mit Namen bothrops jararaca oder im Volksmund 5‐Minuten‐Schlange. Das sagt wohl genügend über die Mortalität aus. Deshalb ist es immer gut, die Verhaltensregeln der Tropen zu befolgen: Sich niemals irgendwo anschleichen, überall kräftig mit den Füßen aufstampfen, wenn es ins Dickicht geht, dem Getier Zeit zur Flucht lassen und Kleidung und besonders Schuhe sauber ausklopfen! Dann geschehen auch keine Gifttierunfälle.
Die Bilder bis hierhin (und selbstverständlich deren vollformatigen Originale) wurden von Karin Pöllinger in Independencia, Guairá, Paraguay, im Herbst (April) 2009 geschossen. Sie hält somit das Urheberrecht. Die Veröffentlichung geschieht freundlicherweise mit ihrer Genehmigung.